13. Juli 2023

Ein Tag unterwegs im Verkauf Aussendienst

Nicole Spycher

4 Minuten Lesezeit

Bei KNUTWILER haben die KV-Lernenden die Möglichkeit, regelmässig zwischen den Abteilungen zu wechseln, um einen umfassenden Einblick in verschiedene Bereiche zu erhalten. Dazu gehört auch die Begleitung eines Aussendienstmitarbeitenden, um das Markt- und Kundenverständnis zu stärken. In diesem Blogbeitrag teilt unsere Lernende Nicole ihre Erfahrungen und berichtet über ihren Tag mit unserem Verkäufer Sven.

Portrait Nicole

Ich bin Nicole, absolviere meine Ausbildung zur Kauffrau bei KNUTWILER und bin aktuell Teil vom Marketingteam. Vor meiner Zeit bei der Mineralquelle Bad Knutwil AG schloss ich die dreijährige Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau erfolgreich ab. Während meiner ersten Ausbildung im Bereich Nahrungs- und Genussmittel hatte ich bereits Kontakt zu Aussendienstmitarbeitenden, allerdings stets auf Seite der Besuchten. Entsprechend freute ich mich bereits im Vorfeld auf diesen Seitenwechsel.

Ich traf Sven am Morgen bei einem Gastronomiekunden, sodass ich gleich beim ersten Kundengespräch an diesem Tag dabei sein konnte. Sven erkundigte sich beim Geschäftsführer wie der Gastrobetrieb und insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Getränkehandelspartner läuft. Aber das Gespräch ging nicht nur ums Geschäft. Sven interessierte sich auch für den Kunden persönlich. Es überraschte mich, dass er die Namen der Familienmitglieder kennt – zur Kundenpflege gehört bei KNUTWILER also mehr als Business und Smalltalk. Sven erklärte mir anschliessend, dass er mit diesen Kundenbesuchen einerseits das Vertrauen unserer Kunden und Partner in die Marke KNUTWILER stärken will und anderseits erfahren möchte, wie unsere Getränke bei den Konsumentinnen und Konsumenten ankommen. Unsere Partner sind eine wichtige Informationsquelle, um Wünsche und Interessen unserer Konsumenten*innen frühzeitig zu erkennen und Trends am Markt zu identifizieren.

Anschliessend setzten wir die Kundenbesuche fort, indem wir nicht nur Gastronomen, sondern auch Detailhandelskunden besuchten. Wir haben das zuständige Personal darauf hingewiesen, dass in der darauffolgenden Woche eine KNUTWILER-Aktion stattfindet und haben gemeinsam die Produktplatzierung besprochen. Es war eine ungewohnte Erfahrung für mich, aktiv auf das Personal zuzugehen und die Produkte im Regal aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Bis zum Mittag hatten wir bereits vier Kunden besucht, und mir fiel auf, dass Sven schon vor dem Mittag seinen vierten Kaffee getrunken hatte. Höchste Zeit für eine Mittagspause, welche wir ebenfalls mit einem Kundenbesuch verbunden haben.

Nach dem Mittagessen machten wir uns auf zu einem spontanen Besuch bei einem potenziellen Kunden – ein Hotel, welches (noch) keine KNUTWILER Getränke im Sortiment führt. Dafür recherchierten wir zuerst einige Infos zum Betrieb, wie etwa die Geschichte und Grösse. Sehr wichtig ist es die Kontaktperson in Erfahrung zu bringen. Da dieser Besuch unangekündigt war, wollten wir nicht viel Zeit der Kontaktperson beanspruchen und haben ihr einige Produktemuster und Svens Visitenkarte übergeben. Ja, das war mir auch nicht so bewusst, aber Visitenkarten werden noch genutzt.

Während der Autofahrt telefonierte Sven mehrmals. In solchen Momenten fühlte ich mich fast wie seine persönliche Sekretärin und fragte mich, was er wohl sonst tun würde, wenn ich nicht gerade daneben sitze…

Zum Schluss besuchten wir nochmals einen Restaurantbesitzer. Sven hat ihm vorgängig KNUTWILER Trinkgläser versprochen, welche wir nun persönlich vorbeibrachten. Die Gläser sind oft Teil der Geschäftsbeziehung mit Gastronomen. KNUTWILER erhält dadurch zusätzliche Markenpräsenz und das Restaurant muss weniger Investitionen für Gläser tätigen.

Im Laufe des Tages haben wir neun unterschiedliche Kundinnen und Kunden besucht. Diese haben mich sehr herzlich empfangen. Der direkte Kundenkontakt war für mich besonders spannend. Sven zeigt grosses Interesse an den Kunden und kennt viele Details über ihre persönliche Situation. Das hat mich sehr beeindruckt und scheint mir äusserst sympathisch.

Aussendienstmitarbeitende können ihre Termine und Arbeitszeiten mehrheitlich selbstständig einteilen - diese Flexibilität macht den Beruf attraktiv. Allerdings kann ein Arbeitstag auch mal besonders lang werden, wenn am Abend noch eine Veranstaltung ansteht. Insgesamt, kann ich mir aktuell nicht vorstellen im Aussendienst zu arbeiten und bevorzuge die administrative Arbeit im Büro.

Diese Erfahrung hat mir nicht nur wertvolle Einblicke in den Alltag des Aussendienstes ermöglicht, sondern wird mir mit Sicherheit auch während meiner weiteren Ausbildung in der Administration von KNUTWILER nützlich sein.

Ich bedanke mich bei KNUTWILER für diese Möglichkeit. Ein besonderes Danke geht an Sven, dass ich dich einen ganzen Tag begleiten durfte und so wertvolle Erfahrungen sammeln konnte.

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